Bild: SOS Kinderdorf

Begleiter, Brückenbauer und Bildungsministerin

Der Arbeitsalltag von SOS-Kinderdorf Mitarbeiter*innen
Bei der Betreuung der Kinder und Jugendlichen achten wir darauf, dass sie jene Hilfe bekommen, die sie für ihren jeweiligen Bedarf brauchen. Dafür haben wir, bei SOS-Kinderdorf, ein breites Angebotsspektrum zur Verfügung. Stefan (Sozialpädagoge in einer Jugendwohngruppe), Joe (Sozialpädagoge im Betreuten Außenwohnen) und Anna (Pädagogische Mitarbeiterin in der Lernhilfe) verraten, was sie bewegt und für ihre Aufgaben motiviert.

Stefan – geht ein Stück des Weges mit Jugendlichen

Als Sozialpädagoge in einer Jugendwohngemeinschaft geht Stefan aktuell mit zwei Mädchen und fünf Burschen im Alter von 13 bis 18 Jahren ein Stück ihres Weges. Die Jugendlichen leben im SOS-Kinderdorf und teilen ihren Alltag mit Stefan und seinen Kolleginnen und Kollegen – das Zubereiten der Mahlzeiten, das Vorbereiten auf Prüfungen ebenso wie den ersten Liebeskummer oder den Sommerurlaub.

Stefan, was motiviert dich als Wegbegleiter?
Zum einen sind es die jungen Menschen selbst, die Gespräche mit ihnen, die Bewusstsein für ihre Bedürfnisse schaffen. Die Jugendlichen stellen mich tagtäglich vor neue Herausforderungen und ich mag es, dass jeder Tag anders ist. Mein Beruf gibt mir die Chance, ihnen etwas für ihr Leben mitzugeben und sie zu stärken. Zum anderen motiviert mich auch mein Team. Gute Teamarbeit ist die beste Basis dafür, dass wir ein erfolgreiches Betreuungsangebot gestalten.

Joe – baut Brücken in die Selbständigkeit.

Seit beinahe 10 Jahren begleitet Joe junge Erwachsene im Betreuten Außenwohnen (BAW). Er selbst versteht sich als Brückenbauer und hilft beim Übergang vom SOS-Kinderdorf in ein selbständiges Leben. Was die Jugendlichen dabei brauchen ist recht unterschiedlich. Im Jahr der Pandemie war eine Herausforderungen für alle groß: das Alleinsein. Mit noch intensiverer Betreuung hat Joe diese Lücke gefüllt, Austausche mit den anderen „BAW-Jugendlichen“ organisiert und Mut gemacht.

Joe, was gibt dir Kraft beim „Brückenbauen“?
Es ist schön, letzte wichtige Inputs zu geben, zu erleben, wie sich die Jugendlichen machen. Besonders viel Kraft geben mir die Feedbacks der jungen Erwachsenen selbst, etwa wie „Das war entscheidend für mich. Das hat mir Halt gegeben. Das habe ich noch gebraucht“.

Anna – Bildungsministerin

Wie konntest du die Kinder beim Distance Learning unterstützen?
Mein Kollege und ich haben während des Lockdowns immer vormittags eine Art "Ersatzschule" in unserem Familienrathaus angeboten. Die Kids von je einem Haus kamen für ca. 2 Stunden pro Tag zu uns und haben ihre Schulaufgaben gemeinsam mit uns erledigt.

Was gibt dir Kraft für deine Aufgaben?
Meine Arbeitskollegen*innen, der gemeinsame Austausch und ihre Unterstützung. Aber auch die lustigen Momente mit den Kindern, die kleinen Erfolgserlebnisse und die gemeinsame Freude darüber geben mir viel Kraft.

Möchtest auch du Teil unseres Teams bei SOS-Kinderdorf werden? Dann schau‘ rein unter: https://sos-kinderdorf.bewerberportal.at/Jobs

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