Auf dem Bild sieht man Thomas Just
Foto: Miteinander GmbH

Der wertschätzende Umgang begeistert mich

Thomas Just

ist Teamleiter von Miteinander Wohnen Solarcity

Auf dem Bild sieht man Thomas Just
Foto: Miteinander GmbH

Wie sieht ein Arbeitstag bei dir aus, was sind deine Aufgaben?

Mein Arbeitsalltag gestaltet sich sehr abwechslungsreich und umfasst beispielsweise das Verfassen von Dienstplänen, das Planen von Gruppenurlauben, die Gewährleistung eines verantwortungsvollen Umgangs mit den vorhandenen (finanziellen und personellen) Ressourcen, pädagogische und pflegerische Tätigkeiten,  das Durchführen von regelmäßigen Teambesprechungen sowie Kontakt mit Angehörigen, Erwachsenenvertreter*innen und Ämtern (etc.).

Meine Hauptaufgabe ist es, notwendige Rahmenbedingungen und ein gutes Arbeitsklima für die Mitarbeiter*innen zu schaffen, um eine bestmögliche Betreuung der Bewohner*innen zu ermöglichen.

Warum hast du dich für einen Sozialberuf entschieden?

Meine erste Berührung mit dem Sozialbereich hatte ich im Zuge der Absolvierung meines Zivildienstes bei der Miteinander GmbH. Dort hat mich vor allem die Arbeit mit Menschen und der wertschätzende Umgang miteinander begeistert. Da mir die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung Freude bereitet hat und sich diese Tätigkeit für mich als besonders sinnstiftend erwies, habe ich mich dazu entschlossen, im Sozialbereich Fuß zu fassen und die Ausbildung zum Fachsozialbetreuer/Behindertenbegleitung zu beginnen.  

Welche Ausbildung hast du gemacht?

Fachsozialbetreuer/Behindertenbegleitung, Diplomsozialbetreuer/Behindertenbegleitung, derzeit studiere ich Gesundheits- uns Sozialmanagement auf der Fernhochschule Hamburg

Was sollte man für deinen Job mitbringen?

Empathie und Selbstreflexion sind im Umgang mit den Bewohner*innen unabdingbar, um diese in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und um deren Fähigkeiten zu fördern bzw. zu erhalten. Damit dies bestmöglich gelingt, ist ein wertschätzender und empathischer Umgang mit den Kolleg*innen/Mitarbeiter*innen Voraussetzung.

Zuverlässigkeit, gutes Selbstmanagement, Flexibilität, Koordinationsfähigkeit und Fairness helfen dabei, die notwendigen Strukturen und Rahmenbedingungen für das Team und die Bewohner*innen zu schaffen.

Um auch herausfordernde Situationen bestmöglich meistern zu können, sind Resilienz und eine gefestigte Persönlichkeit essentiell.

Was sind die Herausforderungen in deinem Beruf?

Wichtig ist es, zu erlernen, Empathie und persönliche Abgrenzung miteinander in Einklang bzw. in Balance zu bringen und eine professionelle Haltung zu wahren. Herausfordernd ist zudem, die vorhandenen Ressourcen mit unseren Betreuungsansprüchen in Einklang zu bringen.  

Aufgrund der zunehmenden Pflegetätigkeiten wird der zeitliche Spielraum für pädagogische Arbeit geringer. Auf die nächsten Jahre gesehen, sehe ich dies als einer der größten Herausforderungen, denn die pädagogische Arbeit ist essentiell.  

Was sind die Highlights in deiner Arbeit?

Besonders reizvoll an meiner Tätigkeit als Teamleiter sind insbesondere der abwechslungsreiche Arbeitsalltag und die Möglichkeit, eigenständig zu arbeiten.

Es begeistert mich, in einem tollen, multiprofessionellen Team zu arbeiten, in dem jede/r seine Fähigkeiten entsprechend einen wertvollen Beitrag leistet.

Da es unser Ziel ist, den bei uns lebenden Bewohner*innen ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben zu ermöglichen, freut es mich besonders, sie beim Wachsen ihrer Persönlichkeit zu begleiten.

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